Ziel
Im Rahmen des Spots Herstellung Drehbetreuung von zwei realistisch wirkenden Fröschen mit aufblähbaren Schallblasen, sowie Herstellung und Drehbetreuung eines präparierten Grünspechts in Bern.
Herrausvorderung
Zunächst stellt sich generell die Frage nach der Umsetzbarkeit. Dann das knappe Zeitmanagment. Die Entwicklung der Schallblasen, die später über eine Kanüle mit Luft realistisch aufgebläht werden konnten, im Modell und Guss der Frösche vorzusehen und umzusetzen. Und die Mechanik für den Grünspecht, die passend für das reale Präparat gebaut werden musste.
Umsetzung
Nach echten Fröschen modellierten wir maßstabsgerechte Modelle der Frösche für Formbauund Abguss. Da die Zeit für die Konstruktion eines funktionalen Spechtmodells zu knapp war, musste ein Präparat gefunden werden. Die Haut eines Präparatss trocknet schnell aus, also wurde die Mechanik auf einen vormodellierten Kunststoffkern angepasst und erst kurz vor Dreh in das eigentlich präparierte Tier eingebaut.
Der Drehort warin der Schweiz, der Grünspecht steht unter Artenschutz … damit hatten wir das Zeitproblem gelöst, aber eine neue Herrausvorderung war geboren:
Export eines artengeschützten Präparates in die Schweiz und wieder zurück. Natürlich hatte unser Vogel alle notwendigen Papiere und Zertifikate, trotzdem blieben die Zollformalitäten und die Reise inklusive amtsärztlicher Beschau auf dem Flughafen Zürich aufwendig und ein Abenteuer… .
Die Dreharbeiten selbst waren mit die schönsten, die wir begleiten durften. Der Drehort in traumhafter Lage, das Team bei all den Herrausvorderungen sehr gelassen und die Arbeit mit so vielen Tieren und den Trainern hochgradig interessant. Eigentlich sollte mit echten Fröschen gedreht werden und unsere Frösche nur in bestimmten Takes verwendet werden. Am Ende entschied man sich doch , ausschließlich mit unseren Fröschen zu drehen weil sie so echtwirkten – das größte Kompliment erhielten wir aus dem Schneideraum, die Cutterin fragte wie die Frösche dressiert worden wären… Vielen Dank! Der Specht funktionierte einwandfrei und bereitete in der Praxis keinerlei Kopfschmerzen mehr.
Fazit
Das Ergebnis war eine kleine Geschichte über Rücksicht und Zusammenleben zwischen Mensch und Tier, die in der Botschaft sowohl anrührend als auch amüsant erzählt wird. Der Erfolg bestand darin, das unsere Protagonisten, die als einzige nicht lebendig waren, sich so lebensecht zwischen all den Tieren einfügten !
