Ziel
Entwicklung und Bau einzelner Komponenten und der Gesamtmotorik, sowie der Steuerung des fernbedienbaren Roboters nach Designvorlage.
Herausforderung
Entwicklung eines voll beweglichen, fahrbaren Roboters, der bei minimalistisch gestalteter Mimik fähig ist, Emotionen optisch auszudrücken. Es waren zwei Varianten angefragt, einmal durch Puppenspieler bewegt, einmal komplett beweglich via Fernsteuerung. Ein grosses Thema war die Konstruktion eines Fahrwerks, welches auch außerhalb des Studios funktioniert, beispielsweise auf Kopfsteinpflaster bzw. einem Schrottplatz…
Umsetzung
Angelehnt an den Original-Roboter des Puppentheaterformats Robbi, Tobbi & das Fliewatüt entstand in Zusammenarbeit mit Carsten Sommer das Design der Außenschale des kleinen Roboters & wurde in eben dieser Kooperation gebaut. Die Roboter entstanden in modularer Bauweise, so dass Einzelkomponenten wie Arme oder Kopf austauschbar sind. Das Raupen – Fahrwerk ähnlich einem Kettenantrieb ist eine Eigenentwicklung und mit zwei starken Elektromotoren bestückt. Die Kunststoffkette wurde eigens maßangefertigt. Bewegt wurde Robbi von bis zu vier Puppenspielern, die volle zwei Wochen vor dem Dreh mit Robbi bis zur Perfektion geprobt haben.
Ergebnis
Im Ergebnis war optisch und in Funktion überzeugend, genau der kleine „Freund“ entstanden, den alle Kinder und auch viele Erwachsene bereits in der Puppenserie liebten. Ein Roboter in zweifacher Ausführung, der zum Einen mit Fernbedienung und alternativ durch Puppenspieler bedienbar im Film die perfekte Illusion einer eigenständigen Maschine verkörpert, die denkt und fühlt. Faszinierend immer wieder, wie eine Anhäufung von Metall, Kunststoffen, Lämpchen und Elektronik dieses Gefühl von Sympathie und Zuneigung in uns auslösen können! – nicht nur die Filmproduktion war begeistert!